Hallo Harald,
es werde Licht...
Habe nun beide Schwungräder runter, nachdem ich natürlich OT markiert habe.
Meine Idee war ja erst, das OM616er Schwungrad einfach auf das passende Maß abdrehen zu lassen. Die Unwucht müßte ja gleich bleiben, in etwa...
ABER: Wie Du schon richtig gesehen hast, ist der Getriebezwischenflansch am Motor ca. 3cm dicker und damit würde das Getriebe unweigerlich weiter nach hinten
wandern. Neben Problemen mit dem hinteren Getriebelager, gut, das könnte man um 3cm versetzen, paßt es dann allerdings auch nicht mehr mit der Kardanwelle...
Das bei mir verbaute Schwungrad ist insgesamt flacher und die Teilenummer fängt mit 121 an, also aus einem Benziner...
Ich werde jetzt beide Schwungräder zum Gegenwuchten nach Hannover senden. Sollte es dann nicht so funktionieren, wie ich mir das wünsche, kann ich immer noch das Om616er
Schwungrad abdrehen und mir dann Gedanken machen, wie ich das Getriebe dahinter gefummelt bekomme, oder ein anderes verwenden...
Die Motoraufhängung wird vom alten Motor übernommen, auf den ersten Blick passen die Bohrungen, oder werden passend gemacht...
Die Ölwannenabdichtung ist natürlich immer problematisch. Curil härtet aus und bröselt sicherlich durch die Vibrationen eines OM's langsam weg. Curil T ist wohl etwas flexibler.
Bisher habe ich so etwas mit Dirko HT von Elring gut dicht bekommen, wobei dies eher für Metall-Kunststoffverbindungen sein soll. Mein Differential vom w124er ist mit Dirko HT allerdings dicht (ja und es ist Öl drin ((für die Experten)) ).
Ich les mich zu Curil T noch mal schlau...
Der Borgmann-Ring ist ja immer die Achillesferse... da der aus dem OM616 Bj.92 wohl mit Sicherheit schon Asbestfrei sein wird, hab ich jetzt mal einen neuen bei MB bestellt.
Auch der OM616 scheint an dieser Stelle ein Auslaufmodel zu sein...
Zur Montage gibt es wie immer widersprüchliche Angaben v.a. bzgl. der Überstände. Von 0,4 bis 1,25mm liest man... Vlt. ist der Mittelweg der Beste...
http://www.strichacht-forum.de/knowhow- ... chseln.pdfBlechteile dengeln macht schon richtig Spaß, aber auch hier hilft eigentlich nur sehr gutes Werkzeug. Kantbank/Blechscheren/Sickenmaschine/Stauch-Streck-Gerät etc.
Eine Rollenstreckmaschine fehlt mir leider... zu teuer und man braucht sehr viel Übung... für mich als Hobbybastler eine Nummer zu groß...
Bin gespannt, wie es nun weiter geht.
Bei der Demontage des Vorderachsträgers sind mir leider zwei der drei zu demontierenden Bremsleitungen gebrochen... festkorrodiert...
Hat jmd bzgl eines Bremsleitungsbördelgerätes eine Empfehlung. Lieber gut als billig, aber auch nicht unbedingt Hazet/Stahlwille Goldstaub-Diamantensplitter-Niveau!
Ich liebäugele mit diesem hier von Sykes Pickavant:
http://www.ebay.de/itm/Sykes-Pickavant- ... SwDk5UFVPooder Kunzer 7HBG20 (ist allerdings teurer):
https://www.amazon.de/Kunzer-7HBG20-Han ... B00C7PSKQCCharmant erscheinen mir auch die Revolver-Geräte.
Bis denn
Jörg