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Wie hole ich meinen 319er aus dem Winterschlaf?

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Dieter
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Wie hole ich meinen 319er aus dem Winterschlaf?

Beitragvon Dieter » 07.01.2008, 16:10

Ist zwar noch ein bissken früh im Jahr, aber bei aktuell über 10 Grad plus in Karlsruhe und herrlichem Sonnenschein kommt man schon mal auf solche Gedanken.
Mein 319er steht seit Ende Oktober auf einem Laternenparkplatz im Winterschlaf. (Habe leider keine Unterstellmöglichkeit) Batterie habe ich ausgebaut. Nun meine Frage: Was gilt es zu beachten, wenn man das gute Stück nach so langer Zeit wieder zum Leben erwecken will? Gibt es irgendwelche Tricks? Was haltet ihr vom Einsatz eines Startersprays?
Da ich erst seit September 07 zur 319er Gemeinde gehöre habe ich da noch keine Ahnung. Aktuell wird die Aktion aber wahrscheinlich erst Ende Februar/Anfang März. Bis dahin wären einge Tipps von euch sehr hilfreich.
Vielen Dank im Voraus


Dieter

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Uwe
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Beitragvon Uwe » 08.01.2008, 11:23

Ich stelle meinen 319er im Herbst mit frischem Öl und vollen Tank weg (Scheune). Batterie lass ich drin, die wird durch die Uhr im Fahrtenschreiber schön langsam entleert. Um Neujahr lade ich die Batterie mit Ladegerät, ebenso noch mal im Frühjahr, - und dann einfach losfahren, damit der Staub wieder wegfliegt. Gruss Uwe

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Dieter
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Beitragvon Dieter » 08.01.2008, 16:15

Würde mich sehr freuen, wenn das bei meinem 319er auch so einfach ginge.
Bin da aber skeptisch, weil er schon im Herbst bei regelmäßigem Einsatz
(fast täglich) schon schlecht angesprungen ist.

Dieter

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Schoeni
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Beitragvon Schoeni » 09.01.2008, 08:30

Hallo Dieter
mein 319d hat auch schlechte Kaltstarteigenschaften. Immer unter 12 Grad brauch ich mehrere Anläufe und wenn er dann anspringt gibs eine
riesen Abgaswolke. Besonders beliebt auf Campingplätzen wenn alle andern beim Frühstücken sind.
Mein 319d mit hohem Ackermannaufbau lässt sich erstaunlich gut anziehen. Mit einem PW 20 Meter und er läuft. Was taktisch auch klug wäre, den Wagen so zu parkieren ,dass man ihn anrollen lassen kann.
Zum Beispiel , wenn man mal auf einem Pass bei Minustemperaturen übernachtet.
In einer alten Betriebsanleitung fand ich noch einen interessanten Tip.
Elektroofen unter den Motor und warten bis er warm ist. Heizstrahler und glühende Kohlen sind von wegen Abfackeln nicht zu empfehlen.
Gruss Markus

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319erUfi
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Beitragvon 319erUfi » 09.01.2008, 22:10

24V sind sehr zu empfehlen, um die trägen Winter verschlafenen anzukurbeln. Zuerst einfach etwas orgeln (ohne Vorglühen) und mit 12 Volt, um ein bischen Öldruck aufzubauen (kann man machen, muss man natürlich nicht) und dann zwei Batterien in Reihe anschließen. Es versteht sich von selbst, dass man den Anlasser damit nicht länger als drei Sekunden und auch nicht zu oft hintereinander belastet, sonst schmort der irgendwann weg, auch die Glühkerzen vertragen das nicht so gut, wenn man zu lange am Anlassschalter zieht. Selbst die verloren geglaubten Asthmatiker bekommt man aber damit an den Start. Sollte er so auch nicht anspringen, muss der Fehler gesucht und behoben werden.

Gruß Wolfram
goforgold


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